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Das Netzwerk
Über uns
Das Wissenschaftliche Netzwerks BEAM-Net (Body Exposure – Attention Modification) ist ein Zusammenschluss von klinisch-psychologischen Forscherinnen aus Osnabrück, Tübingen und Freiburg. Es hat zum Ziel, die inländische Expertise im Bereich der Behandlung einer Körperbildstörung (Kernmerkmal diverser Essstörungen und der Körperdysmorphen Störung) durch Körperkonfrontation und der Veränderung körperbezogener Aufmerksamkeitsprozesse durch Vernetzung zu konsolidieren und durch interdisziplinären und internationalen Input zu vergrößern. So soll die Evidenzbasierung der Technik in größeren Projekten ausgedehnt und deren Dissemination vorangetrieben werden.
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Mitglieder
Prof. Dr. Andrea Hartmann Firnkorn
Antragstellerin
Institut für Psychologie | Universität Osnabrück
Dr. Jessica Werthmann
Mitantragstellerin
Institut für Psychologie | Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Eva Naumann
Mitglied
Institut für Psychologie | Eberhard Karls Universität Tübingen
Prof. Dr. Jennifer Svaldi
Mitglied
Institut für Psychologie | Eberhard Karls Universität Tübingen
Prof. Dr. Silja Vocks
Mitglied
Institut für Psychologie | Universität Osnabrück
Motivation zur Gründung
Die Motivation zur Gründung des Netzwerks war ein gemeinschaftliches Interesse in der Erforschung der (differenziellen) Wirksamkeit und Wirkmechanismen der Technik der Körperkonfrontation bei Essstörungen und Körperdysmorpher Störung sowie deren Grundlagen. Zusätzlich bestand die Motivation durch eine stärkere inländische und internationale Vernetzung auch die Dissemination der wirksamen Technik unter Psychotherapeuten voran zu treiben.
Ziele des Netzwerks
Ein Ziel des Netzwerkes ist die Systematisierung und Stärkung der Grundlagenforschung zur Körperkonfrontation und Veränderung körperbezogener Aufmerksamkeitsprozesse durch eine enge Vernetzung mit nationalen und internationalen sowie interdisziplinären Kolleg*innen. Neben der Publikation der Zusammenfassung des Status quo soll vor allem die Generierung gemeinsamer größerer Projekte im Zentrum stehen.
Daneben stellt die Stärkung der Interventionsforschung zur Körperkonfrontation und Veränderung körperbezogener Aufmerksamkeitsprozesse ein weiteres übergeordnetes Ziel dar. Hierzu steht die Planung gemeinsamer Interventionsstudien unter Nutzung der bereits an allen Standorten zur Verfügung stehenden Hochschulambulanzen im Vordergrund. Ein besonderer Fokus soll dabei auf die Entwicklung und Durchführung von Vergleichsstudien der unterschiedlichen etablierten Formen der Körperkonfrontation gelegt werden, um Hinweise auf die differenzielle Wirksamkeit verschiedener Formen und Prädiktoren für deren Wirksamkeit zu erlangen.
Als drittes Ziel steht die Dissemination der Methode der Körperkonfrontation durch systematisches Erheben von Daten zur Häufigkeit des Einsatzes der Methode der Konfrontation von Praktiker*innen und zum Bestehen potenzieller Barrieren. Für die Verbesserung des Transfers von der Forschung in die Praxis sollen in an Praktiker*innen gerichtete Veranstaltungen (Workshops, Talkrunden, Symposien) sowohl die Effektivität der Technik als auch deren konkrete Umsetzung diskutiert werden, um die Einsatzhäufigkeit der Methode zu vergrößern und neue Kooperationen zu schaffen.
Zielgruppen
Zielgruppe des wissenschaftlichen Netzwerks BEAM-Net sind einerseits Kolleg*innen in der Forschung, die Interesse an Kooperationen oder einer Diskussion der Technik und deren Grundlagen haben. Andererseits hoffen wir, dass praktisch psychotherapeutisch tätige Kolleg*innen die Ressourcen auf dieser Seite als hilfreich erachten. Außerdem soll die Webseite auch von Essstörungen oder der Körperdysmorphen Störung Betroffenen erste Informationen zu dieser für viele Patient*innen hilfreichen Technik bieten.